In fast allen westlichen Ländern kam es im letzten Jahrzehnt zu ähnlichen Zahlenentwicklungen, so auch in Österreich:
Seit ca. zehn Jahren steigen die Zahlen der Klinikentlassungen nach beidseitiger Brustentfernung (Mastektomie) aufgrund der Diagnose „Geschlechtsdysphorie“ (ICD10: F64.0) massiv an. Besonders rasant steigt die Zahl der Brustentfernungen bei weiblichen Teenagern, nämlich um über 4.000%. Brustamputationen sind in Österreich auch bei Minderjährigen erlaubt und werden von den Gesundheitskassen finanziert.

Das Phänomen „Mastektomien wegen Geschlechtsdysphorie“ scheint neu zu sein: In der letzten Dekade gab es über tausend Klinikentlassungen infolge dieses Eingriffs, eine Dekade zuvor nur 78.
Warum nehmen die österreichischen Gesundheitsbehörden diese auffälligen Entwicklungen nicht zum Anlass, Evaluierungen und Nachforschungen zu beauftragen, wie es die Zuständigen in anderen Ländern getan haben?
Für uns Eltern, die wir uns fragen, wie wir unseren Kindern am besten helfen können, wären Informationen und Analysen zu diesen Entwicklungen wichtig.

Mit zunehmendem Alter scheinen die außergewöhnlichen Entwicklungen nicht mehr beobachtbar. Die „Sex Ratio“, also das Verhältnis der Geschlechter, fällt ab Mitte 40, so wie bis vor zehn Jahren, wieder zugunsten der Männer aus (ca. 2:1). Operationen sind extrem selten, auch das ist von früher bekannt.

Aufgrund dieser Zahlen lässt sich schließen, dass das Phänomen einer standardmäßig mit Operationen behandelten Geschlechtsdysphorie NEU, JUNG und WEIBLICH ist.