Elterninitiative ROGD Österreich

Elterninitiative ROGD Österreich

ROGD Österreich ist eine unabhängige Initiative von Eltern transidentifizierter Kinder.

Als Elterninitiative ROGD Österreich möchten wir das Recht unserer Kinder auf Gesundheit und eine offene Zukunft schützen. Wir wenden uns gegen eine Medikalisierung von Kindern, Jugendlichen und vulnerablen Erwachsenen. Sie können die lebenslangen Konsequenzen der schweren Eingriffe nicht abschätzen.

Die Anzahl junger Menschen, die offen mit ihrem Geschlecht hadern, steigt rasant. Wir setzen uns für einen evidenzbasierten und ideologiefreien Umgang mit diesem Phänomen ein. Die Gesundheit und das umfassende Wohlergehen unserer Kinder stehen dabei für uns an erster Stelle.

Wir fordern eine sorgfältige ganzheitliche Diagnostik inklusive Differentialdiagnostik, die nicht allein auf einer Selbsteinschätzung beruht. Diese Diagnostik muss auch das Familienumfeld, entwicklungspsychologische Erkenntnisse und soziokulturelle Entwicklungen berücksichtigen.

Wir fordern Behandlungsformen, die unseren Kindern eine gesunde Entwicklung ermöglichen und keine dauerhaften Schäden verursachen.

Was ist ROGD – Rapid Onset Gender Dysphoria?

Als ROGD – Rapid Onset Gender Dysphoria, deutsch „plötzlich auftretende Geschlechtsdysphorie“, wird ein Phänomen bezeichnet, das seit etwa 2007 (zeitgleich mit der einsetzenden Nutzung von Smartphones und sozialen Netzwerken) auftritt.

Unter Geschlechtsdysphorie wird ein Unbehagen oder Unwohlsein mit dem eigenen Geschlecht bzw. dem eigenen geschlechtlichen Körper verstanden.

Jugendliche, in der Mehrzahl Mädchen, identifizieren sich kurz vor, während oder nach der Pubertät plötzlich als transgender (nonbinär, o.ä.), ohne dass es in der Kindheit bereits entsprechende Anzeichen gegeben hätte. Viele von ihnen bewegten sich vor ihrer Transidentifikation intensiv in sozialen Netzwerken.

Der Begriff „ROGD“ wurde von Lisa Littman, einer Gesundheitswissenschaftlerin an der renommierten Brown University in den USA, vorgeschlagen. Es handelt sich um eine Hypothese, die versucht, das Phänomen der plötzlich und stark steigenden Fallzahlen zu erklären und begrifflich zu fassen. (Näheres unter ROGD)

Geschlechtsdysphorie hat mehr als eine Ursache

Die geltenden Behandlungsempfehlungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die mit ihrem Geschlecht hadern, kennen nur eine mögliche Ursache und nur einen Standardbehandlungsweg: die Betroffenen in ihrer gefühlten Identität zu bestärken, Namen und Anredeformen zu ändern (soziale Transition). Wenn von den Betroffenen gewünscht, folgen geschlechtsangleichende Maßnahmen (Hormonbehandlung und chirurgische Eingriffe).

Wir sind überzeugt, dass Geschlechtsdysphorie mehr als eine Ursache hat. So individuell wie unsere Kinder sind auch ihre Lebensgeschichten und die Gründe, die dazu geführt haben, dass sie sich als „trans“ identifizieren.

Viele betroffene Jugendliche haben bereits vor ihrer plötzlichen Transidentifikation mit psychischen Problemen gekämpft. Internationale Studien zeigen: Häufig liegen bereits andere psychiatrische Diagnosen vor. Ebenfalls belegt ist, dass viele Betroffene homosexuell orientiert sind. Durch eine Flucht in die Transidentität versuchen sie, einer heterosexuellen Norm zu entsprechen. (Link: [ARCHIVED CONTENT] Final Report – Cass Review)

In Österreich wird der „affirmative Ansatz“ praktiziert. Das bedeutet, dass Betroffene sofort uneingeschränkt in ihrer Transidentität bestätigt werden. Damit stellt man sie im Grunde unhinterfragt auf die Transitions-Schiene. Der Vielfalt der möglichen Ursachen und Entwicklungsmöglichkeiten wird man damit nicht gerecht.

Pubertät und Adoleszenz sind wesentliche Entwicklungsphasen des Menschen zum reifen Erwachsenen. Identität und Geschlechtsidentität eines Menschen werden erst in diesen Entwicklungsphasen ausgebildet.

Foto Spritze

Die rasche Transition und Medikalisierung hat gravierende und irreversible Folgen für die Gesundheit unserer Kinder. Es werden massive gesundheitliche Schäden in Kauf genommen, obwohl der Nutzen der Eingriffe nicht erwiesen ist.

Wir setzen uns für einen besonnenen, verantwortungsvollen und evidenzbasierten Zugang ein, der das individuelle Wohlergehen, die seelische und körperliche Gesundheit und ihre Perspektive auf ein gelingendes Leben in den Mittelpunkt stellt.

ROGD-Burschen

Das Phänomen der massiv steigenden Fallzahlen betrifft in überwiegender Zahl Mädchen.

In den vergangenen Jahren ist aber auch die stark gestiegene Zahl von ROGD-Burschen auffallend. Es wird davon ausgegangen, dass ca. 30 % der betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen männlich sind.

Eltern beschreiben die ROGD-Söhne als verletzliche oder sensible, bescheidene, oft sehr intelligente Teenager, die soziale Schwierigkeiten haben.

Sie suchen einen Platz, an dem sie dazugehören.

Diese Burschen drängen zwar zu einer Hormonersatztherapie, jedoch streben sie eine Operation seltener an.

The Center for Bioethics and Culture Network
cbc-network.org

auf YouTube ansehen:
The Lost Boys – Searching for Manhood

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner